Wenn man über Fettverbrennung redet, werden meist wilde Begriffe wie „Fatburner“, „Ausdauertraining“ oder „Low Carb“ in den Raum geworfen. Meist ist der Griff zu extremen Diätformen kaum notwendig, wenn gezielt Lebensmittel eingesetzt werden, die den Fettstoffwechsel allein durch die Einnahme antreiben.

Folgende Nahrungsmittel sorgen für unterschiedliche Effekte:

  • Der Körper nutzt mehr Fett statt Kohlenhydrate als Energieträger
  • In Fett eingelagerte Toxine werden gelöst und der Stoffwechsel wird insgesamt angeregt
  • Das Level von fettverbrennenden Hormonen im Blut, wie Leptin, wird stark erhöht
  • Das Entzündungslevel des Körpers wird verringert
  • Glukose wird weniger zu Fett umgewandelt und mehr in die Muskelzelle als Energieträger eingelagert

#1 Fisch: Lachs, Makrele, Sardine und Anchovis

Einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren machen Fische und Meeresfrüchte zu einem sehr wertvollen Lebensmittel. Diese wirken entzündungshemmend, sorgen außerdem dafür, dass mehr Fett verbrannt und weniger Fett angelagert wird. Auch Lachsölkapseln können hier zusätzlich eingesetzt werden, um diese wertvollen Fettsäuren aufzunehmen. Unsere Empfehlung: Olimp Gold Omega 3 Sport Edition 120 Kapseln, 1er Pack (1 x 151,2 g)

#2 Nüsse: Mandeln, Cashews, Walnüsse und Paranüsse

Nüsse wirken, durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien, Stress und freien Radikalen entgegen. Eine tägliche Einnahme von Nüssen steigert den Leptin-Gehalt im Blut signifikant und ermöglicht so eine bessere Fettverbrennung. Auch enthalten Nüsse pflanzliches Eiweiß und stellen dahingehend eine gute Zusatzquelle dar. Wir empfehlen eine Handvoll Nüsse am Tag.

#3 Kokosmilch

Die fetthaltige Kokosmilch enthält viele mittelkettige Triglyceride (MCT-Fette). Diese sorgen dafür, dass unser Körper Fette bei der Energiegewinnung bevorzugt. Kohlenhydrate gelangen außerdem schneller vom Magen in den Darmtrakt, wenn sie mit MCT-Fetten kombiniert werden. Diese können dadurch schneller aufgenommen werden.

#4 Kaffee und grüner Tee

Koffein und Teein erhöhen die Stoffwechselaktivität und das Energielevel. Der Puls wird erhöht und es kann mehr Leistung abgefragt werden, wodurch mehr gearbeitet wird und folglich mehr Energie verbraucht wird. Jedoch tritt auch hier irgendwann ein Gewöhnungseffekt ein, wodurch die Erhöhung des Stoffwechsels sich im Laufe der Zeit abschwächt. Koffein unterstützt die Fettverbrennung, hilft den Blutzucker zu regulieren und wirkt gegen Alzheimer. Grüner Tee, dessen Wirkstoff Teein dem Koffein sehr ähnlich ist, aktiviert zudem den Stoffwechsel und veringert die Fettresorption in Magen und Darm.

#5 Avocado

Die Avocado hat eine außerordentliche antioxidative Wirkung und wirkt präventiv gegen Diabetes. Die Fettverbrennung kann durch enthaltene Fette erhöht werden und gleichzeitig Entzündungswerte verringern.

 

#6 Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl

Nicht nur helfen Inhaltsstoffe dieses Gemüses dem Östrogenabbau (Indol-3-Carbinol), sondern sind auch durch ihren hohen Ballaststoff- und Vitalstoffgehalt eine notwendige Unterstützung während einer energiedefizitären Diät. Wir empfehlen 3-5 Portionen Gemüse am Tag.

#7 Eier

Eier sind nicht nur eine herausragende, tierische Proteinquelle, auch enthalten sie den Alkohol Cholin, welches einerseits die Anhäufung von Fett in der Leber reduziert und andererseits die Basis zur Herstellung des Neurotransmitters Acetylcholin darstellt. Dieser Neurotransmitter kann die Produktion von Wachstumshormonen erhöhen, welche die Fettverbrennung stark steigern.

#8 Kimchi und Sauerkraut

Diese beiden Produkte sind durch die enthaltenen Milchsäurebakterien, Vitamin C und B12 eine sehr gesunde Alternative zu Fatburnern. Nicht nur verbessert sich das Probiotikum der Darmflora durch die Bakterien, auch die Fettverbrennung durch die Vital- und Ballaststoffe der Lebensmittel. Außerdem erhöhen sie die Fettverbrennung und die Insulinsensitivität der Zellen.

#9 Beeren: Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren

Nicht nur sind Beeren lecker, auch wird durch die enthaltene Ellagsäure die Leptinsensitivität im Gehirn erhöht. Durch diesen Effekt hat man insgesamt weniger Hunger.

#10 Essig

Essig regt den Organismus dazu an, zugeführte Kohlenhydrate eher als Muskelglykogen statt als Fette einzulagern. Die Funktion der Bauchspeicheldrüse kann dadurch verbessert werden, wodurch mehr fettverbrennende Hormone produziert werden können. Auch verringert Essig die Insulinreaktion einer Mahlzeit insgesamt.

Fettverbrennung fängt bei der Ernährung an und hier haben wir einige Möglichkeiten diese gesundheitsbewusst zu beschleunigen.
Viel Spaß beim Herausfinden, welches Nahrungsmittel für euch am besten funktioniert.

 

 

Quellen

– Vinson, J., Burnham, B., et al. Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Linear Dose, Crossover Study to Evaluate the Efficacy and Safety of a Green Coffee Bean Extract in Overweight Subjects. Diabetes, Metabolic Syndrome, and Obesity. 2012. 5, 21-27.

– Onakpova, I., Terry, R., et al. The Use of Green Coffee Extract as a Weight Loss Supplement: a Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Clinical Trials. Gastroenterology Research and Practice. 2011.

– Kotyczky, C., Boettler, U., et al. Dark Roast Coffee is More Effective than Light Roast Coffee in Reducing Body Weight and Restoring Red Blood Cell Vitamin E and Glutathione Concentrations in Healthy Volunteers. Molecular Nutrition and Food Research. 2011. 55 (10), 1582-1586.

– Noreen, E., Sass, M., Crowe, M., Pabon, V., Branauer, J., Averill, L. Effects of Supplemental Fish Oil on Resting Metabolic Rate, Body Composition, and Salivary Cortisol in Healthy Adults. 2010. Journal of the International Society of Sports Nutrition. 7(31).

– Smith, G., Atherton, P., Reeds, D., Mohammed, B., Rankin, D., Rennie, M., Mittendorfer, B. Dietary Omega-3 Fatty Acid Supplementation Increases the Rate of Muscle Protein Synthesis in Older Adults: a Randomized Controlled Trial. 2010. American Journal of Clinical Nutrition. 93(2), 402-412.

– Devalaraja, S., Jain, S., Yaday, H. Exotic Fruits as Therapeutic Complements for Diabetes, Obesity, and Metabolic Syndrome. Food Research International. August 2011. 44(7), 1856-1865.

– Johnston, C., Steplewska, I., et al. Examination of the Antiglycemic Properties of Vinegar in Healthy Adults. Annals of Nutrition and Metabolism. 2010. 56(1), 74-79.

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